Pilzanbau


Der Pilzanbau im eigenen Keller ist für mich eine ideale Winterarbeit, wenn die Saison der Wildpilze vorbei ist und sich die Speisepilze beim Grossverteiler auf Champignons beschränken.

Das sterile Arbeiten ist bei der Indoorzucht das A und O, ausserdem ist es von Vorteil wenn die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit und die Belichtung gesteuert werden können.

Das Experimentieren ist einerseits sehr spannend und anderseits äusserst schmackhaft.

Angebaute Pilzarten

Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis)

 

Die Stockschwämmchen sind nach meinem Dafürhalten rein geschmacklich nicht vom Steinpilz zu unterscheiden. Natürlich haben sie eine ganz andere Grösse und Konsistenz und die Stiele sind sehr zäh.

 

 

Igelstachelbart (Hericium erinaceus)

 

Der Igelstachelbart sieht aus wie ein weisses Plüschtier und ist eine wahre Delikatesse, auch wenn er eine etwas zähe Konsistenz hat. Er erinnert an Krabbenfleische oder Hummer.

 

 

Shiitake (Lentula edodes)

 

Der Shiitake hat einen sehr eigenen Geschmack (umami), der nicht nur für asiatische Gerichte sondern auch in einem Kalbsgeschnetzelten sehr gut zur Geltung kommt.

 

 

 

Austernseitling (Pleurotus ostreatus)

 

Der Austernpilz ist ein sehr einfach zu züchternder Speisepilz. Er riecht roh leicht nach Fisch, entwickelt aber beim Erhitzen ein feines Pilzaroma und bleibt fest.

 

 

Rosenseitling (Pleurotus djamor) (syn. P. salmoneostramineus)

 

Schmeckt wie der Austernseitling.

 

 

Pioppino (Cyclocybe cylindracea)

 

Der Pioppino oder "südlicher Ackerling" ist ein wunderbarer Zuchtpilz, einerseits schmeckt er hervorragend, pilzig, lieblich und bleibt auch beim Kochen fest und knackig und andererseits sieht er einfach nur allerliebst aus.